Masken reduzieren Ansteckungsrisiko von COVID-19

Corona Aerosol-Studie der Universität Tokio, Japan

Wissenschaftliche Studie aus Japan: Masken minimieren Covid-Ansteckungsrisiko

Wissenschaftler der Universität Tokio, Institut für Medizinische Wissenschaft, haben bereits im Oktober 2020 eine Studie zum Schutz von Stoffmasken vor dem Coronavirus veröffentlicht, bei der erstmals mit Corona-Viren gearbeitet wurde.
 
Das Ergebnis ist eindeutig: Masken helfen, am besten in FFP-Qualität. Die Studie bestätigt, dass Mund- und Nasenmasken die Übertragung des Coronavirus zu einem beträchtlichen Teil verhindern können.
 
Im Rahmen der Studie wurden dabei Puppen mit den Gesichtern zueinander gestellt und die Ausbreitung der Atmung studiert. Eine Puppe hat Tröpfchen ausgeatmet, die andere hat die Einatmung nachgeahmt. Trägt nur die einatmende Person eine Stoffmaske, ist demnach das Ansteckungsrisiko um bis zu 17 % geringer, eine chirurgische Maske reduziert das Risiko um 47 %.
 
Die besten Ergebnisse erzielten jedoch eng anliegende medizinische N95-Masken (entspricht dem FFP2-Standard in Europa), die das Ansteckungsrisiko um 79 % reduzierten.
 
Das beste Ergebnis wurde erzielt, wenn auch die infizierte Person eine Maske trägt, da dann die Aerosolbelastung um bis zu 70% sinkt. Dann sind mit FFP2-Masken Schutzlevel von weit über 90% möglich.
 

Fazit:

Der Leiter der Studie, Professor Kawaoka Yoshihiro, betonte während der Vorstellung der Ergebnisse, dass eine Übertragung nicht zu 100 % ausgeschlossen werden kann. Dennoch sei es essentiell zu verstehen, wie sehr Masken das Übertragungsrisiko drastisch verringern könnten. Der Wissenschaftler sei sich sicher, dass es äußerst wichtig sei Masken zu tragen um die Ausbreitung des Virus zu reduzieren.